Vorstands-Blog · Arne Baltissen · 12.04.19

MACH Anwender­kongress 2019: Rückblick & Highlights

Unser diesjähriger Anwenderkongress hat erneut gezeigt: nicht nur wir wachsen, sondern ebenso unser Anwenderkreis. Es hat mich sehr gefreut, rund 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer und damit 106 öffentliche Einrichtungen aus ganz Deutschland zu unserem 9. Anwenderkongress am 27. März in Berlin zu begrüßen.

Zusammenarbeit als wichtige Basis von Digitalisierungsprojekten

Dieses Mal hatte ich die Ehre, gemeinsam mit meinem Vorstandskollegen Stefan Mensching und unserem Unternehmenscoach Hardy Scholtyssek von PLUS.EFFEKT den ersten Vortrag der Veranstaltung zu halten.
Unter dem Thema Zusammenarbeit haben wir gemeinsam mit unseren Anwendern auf die aktuellen Herausforderungen im Markt geschaut, haben aufgezeigt, wie wir mit ihnen umgehen und wie wir uns zukünftig aufstellen werden, um auch weiterhin der verlässliche Lösungspartner für die öffentliche Verwaltung zu sein.

Fachkräfte besonders im IT-Bereich gefragt

Genau wie unsere Kunden merken wir, dass IT-Fachkräfte gefragter denn je, doch am Markt nur begrenzt verfügbar sind. Hier werden digitale Lösungen gefordert, die das Arbeiten einfacher und effizienter gestalten. Um diese Lösungen zum Fliegen zu bringen, ist die Unterstützung der Menschen, die sie bedienen und nutzen, unverzichtbar.
800000 IT-Fachkräfte, die in der öffentlichen Verwaltung fehlen

Laut einer Studie von PwC aus dem Jahr 2017 werden der öffentlichen Verwaltung 2013 etwa 800.000 Fachkräfte fehlen.

+49% nicht besetzte IT-Stellen im Vergleich zum Vorjahr

Im Bereich der IT waren laut Bitkom bereits letztes Jahr 82.000 Stellen nicht besetzt. Das sind 49 % mehr als im Jahr 2017.

Wo der Schuh am meisten drückt

Bei der Digitalisierung von Verwaltungsleistungen zählt am Ende vor allem die Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger. Die aktuellen Zahlen zeigen, dass hier noch einiges zu tun ist:
97% der Bürger in Deutschland wünschen sich eine digitale Verwaltung

Laut aktuellem Digitalindex der Initiative D21 sind 97 % der Bürgerinnen und Bürger unter 60 Jahren in Deutschland online und wünschen sich digitale Verwaltungsabläufe.

+30% der "Onliner" haben Datenschutzbedenken

Aber es gibt laut eGovernment Monitor 2018 auch viele Barrieren: So hat mehr als jeder dritte „Onliner“ in Deutschland Datenschutzbedenken.

40% der Bürger bemängeln digitale Verwaltungsangebote

40 % bemängeln die fehlende Struktur und Durchgängigkeit des bisherigen Online-Angebotes.

OZG & E-Akte

Themen, die unsere Anwender bewegen

Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung ist laut Studie der msg Systems AG* Datensicherheit, neben Themen wie der E-Akte und der elektronischen Vorgangsbearbeitung, eine der Top-Herausforderungen. Auch die Umsetzung von politischen Entscheidungen wie dem Onlinezugangsgesetz gehört laut dieser Studie zu den Herausforderungen.
Thorben Ehlers, Segmentmanager Business Development bei MACH, erläuterte auf dem Anwenderkongress, wie die Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes mit der MACH E-Akte möglich ist.

Was bedeutet das für die Zusammenarbeit mit unseren Kunden?

Steigende Komplexität

Die Projekte mit unseren Kunden aus der öffentlichen Verwaltung werden durch den Digitalisierungsboom und die steigenden Anforderungen immer komplexer.

Konsolidierung und Standardisierung

Gleichzeitig müssen wir Prozesse konsolidieren und Standards schaffen, um die sinkende Fachkräftezahl zu kompensieren.

Geschwindigkeit und Integration

Es gilt, die Anforderungen der Bürgerinnen und Bürger schneller umzusetzen und gleichzeitig sicherzustellen, dass niemand bei den Veränderungsprozessen abgehängt wird.

"Kurz gesagt: Es gibt viele Herausforderungen, mit denen wir uns genauso wie unsere Kunden beschäftigen müssen und denen wir jetzt und mit Sicherheit auch in Zukunft begegnen müssen. Doch da wir um sie wissen, können wir gemeinsam daran arbeiten."

Arne Baltissen Als Vorstand Märkte leitete er die Bereiche Vertrieb, Marketing und Innovation der MACH AG.

Das weitere Programm

Nach diesem sehr offenen und direkten Einstieg in den Anwenderkongress warteten viele weitere spannende Vorträge, Foren und Workshops auf die Kongressteilnehmer. Zwei Tage plus diverse Sitzungen am Vortag boten ein volles Programm mit aktuellen Themen, die die Verwaltung besonders bewegen, wie beispielsweise die E-Akte, das digitale Personalwesen oder der Einsatz Künstlicher Intelligenz und anderer Technologien.

 

Highlight

MACH Leuchtturm Awards

Ein weiteres Highlight für mich war die Verleihung der MACH Leuchtturm-Awards, die wir in jedem Jahr an herausragende Projekte vergeben. Dieses Jahr wurden die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und die Fachhochschule Dortmund geehrt mit ihren Projekten zu MACH BI und MACH Web 2.0.
Hierzu möchte ich noch einmal gratulieren und mich für die Leistungsbereitschaft und die effiziente Zusammenarbeit bedanken. Zugleich zeigen diese Projekte, dass ein offener Umgang mit Herausforderungen ein wesentlicher Schlüssel zum Projekterfolg ist.

Der Anwenderabend

Der Anwenderabend bot weitere Möglichkeiten, sich auszutauschen. MACH AG
Gespräche in entspannter Atmosphäre... MACH AG
...und ein Schnappschuss mit dem Berliner Bären. Chantal Fleischmann

Vorfreude auf das nächste Jahr!

Ich freue mich schon jetzt auf das Treffen aller unserer Kunden im nächsten Jahr! Dann geht es nach Nordrhein-Westfalen und ohne zu viel zu versprechen, kann ich schon heute sagen, dass es wieder eine tolle Veranstaltung wird.

 Ihr Arne Baltissen

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#E-Government #JIL #Zukunft

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