Smart entscheiden: Bundespolizei und Hochschulen reduzieren Aufwand durch Automatisierung
Die öffentliche Verwaltung löst Jahr für Jahr Bestellungen von Waren oder Dienstleistungen im Wert von mehreren hundert Milliarden Euro aus. Wie komplex der Beschaffungsprozess sein kann, zeigt das Beispiel der Bundespolizei, ein langjähriger Kunde der MACH AG. Die Behörde zählt 80 Bewirtschafter:innen, 80 Leitweg-IDs, 80 Rechnungsempfangsstellen sowie unterschiedliche Standorte für den Rechnungseingang und die Rechnungsbearbeitung. Den bereits digitalisierten Rechnungsprozess prägten bis zuletzt große manuelle Zuordnungsaufwände – etwa bei der Frage, welche Abteilung zuständig ist. Die Bundespolizei reduziert diesen Aufwand gemeinsam mit MACH durch die Automatisierung von Prozessen.
Im ersten Schritt entschied sich die Bundespolizei innerhalb des Rechnungsprozesses für eine automatisierte Zuordnung der zuständigen Bearbeiter:innen. Dabei werden Entscheidungstabellen auf Basis eines softwaregestützten Regelwerks eingesetzt. „Durch den Einsatz regelbasierter Entscheidungstabellen hat sich unser manueller Zuordnungsaufwand im E-Rechnungsprozess deutlich verringert. Die händische Zuordnung der E-Rechnung an die weiteren Mitzeichnungsebenen fällt nun in einigen Fällen weg. Damit ist der erste Schritt zur Automatisierung gemacht – weitere werden folgen“, sagt Thomas Sawatzki, MACH Fachadministrator von der Bundespolizei. Er ist sich sicher: „Dort, wo E-Rechnungen zu 80 Prozent immer den gleichen Laufweg haben, werden wir zukünftig erleben, dass sich die Last der ressourcenintensiven händischen Zuordnung merklich verringern wird.“ Im nächsten Schritt ist die Automatisierung des elektronischen Beschaffungsprozesses bei der Bundespolizei geplant.