Illustration zum Event Innovatives Management 2021
Pressemitteilungen · 23.08.21

#IMA2021: Verwaltungen im Post-Corona-Spagat

Wie gelingt öffentlichen Einrichtungen der Post-Corona-Spagat? Darüber diskutieren namhafte Referent:innen und Teilnehmer:innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung auf dem Kongress „Innovatives Management“ am 9. November 2021 in Lübeck.

Ausblick auf den Kongress Innovatives Management 2021

„Hinter uns liegen außergewöhnliche 1,5 Jahre und noch immer bestimmt das Corona-Virus unseren Alltag. Die Pandemie hat viel verändert und wir fragen uns, was bleibt? Wenngleich Corona für viele von uns Entbehrungen und Einschränkungen brachte, so gab es auch positive Veränderungen. Viele Beschäftigte schätzen z. B. die Flexibilität, die sie durch die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten gewonnen haben. Gleichzeitig stellen wir fest, dass gerade bei der Digitalisierung viel liegen geblieben ist, oder ausgebremst wurde“, sagt Rolf Sahre, Gastgeber des Kongresses und Vorstandsvorsitzender der MACH AG.

Wie gelingt es öffentlichen Einrichtungen, gestärkt aus der Pandemie hervorzugehen? Wie lassen sich bewährte Routinen mit dem Neuen Normal vereinen? Wie wird Versäumtes nachgeholt? Die öffentliche Verwaltung befindet sich im Post-Corona-Spagat – Zeit für eine Zwischenbilanz und einen Blick in die Zukunft. Der Kongress „Innovatives Management“ bietet dazu am 9. November 2021 den passenden Rahmen. Namhafte Referent:innen und Teilnehmer:innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung beleuchten diese aktuelle Fragestellung aus verschiedenen Perspektiven und werden ausführlich diskutieren. Die seit über 20 Jahren etablierte Veranstaltung kehrt in diesem Jahr als Präsenzveranstaltung zurück – wird aber auch per Livestream übertragen.

„Ich freue mich sehr auf den Austausch mit den Kongressteilnehmer:innen und unseren Referent:innen über ihre Erfahrungen und Lehren aus dieser besonderen Zeit. Ich hoffe sehr, dass wir uns in diesem Jahr wieder persönlich in Lübeck treffen können.“

Rolf Sahre Vorstandsvorsitzender MACH AG bis Oktober 2021

Wie sich der Corona-Seiltanz meistern lässt

Aufs Ziel fokussieren, den Schwung verwandeln und Kraft entfalten – Rolf Sahre richtet zum Auftakt der Veranstaltung den Blick nach vorn und auf die Videobotschaft von Daniel Günther, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein. Wie wurde der Corona-Seiltanz im Bund gemeistert? Ist in den Verwaltungen ein Digitalisierungsschub real spürbar? Welche Fortschritte sind erkennbar und woran muss noch gearbeitet werden? Der CIO des Bundes, Dr. Markus Richter, blickt auf die Post-Corona-Situation – und auf die nächsten Schritte. Die Frage ist, wie jetzt ein ausbalanciertes Vorgehen aussehen kann. 

Die Pandemie hat es einmal mehr gezeigt: Vielen Neuerungen steht ein unsichtbarer Querulant im Weg – die Angst. Dieses „Virus“ ist der Grund, warum es so schwerfällt, die „Das war schon immer so“-Mentalität abzuschütteln, nicht wieder ins „alte Normal“ zu fliehen und stattdessen neu gewonnene Freiheiten zu etablieren. Der Neurowissenschaftler und Arzt Prof. Dr. Volker Busch erklärt in seiner Keynote, wie es auch nach der Pandemie gelingt, mutig zu bleiben und weiterhin etwas zu wagen.

Während sich manche Prozesse durch die Pandemie explosionsartig veränderten, stagnierten an anderer Stelle relevante Themen. Nun soll das Tempo der Erneuerung gehalten werden – aber ohne Versäumnisse zu riskieren. Wie kann das klappen? Können Digitalpakte, Standardisierungen oder Vereinfachungen helfen? Welche Prioritäten müssen dafür verschoben werden? Auf dem Podium diskutieren dazu:

  • Dr. Sven Stephen Egyedy – Leiter Auslands-IT, CIO Auswärtiges Amt
  • Thomas Popp – Staatssekretär für Digitale Verwaltung und Verwaltungsmodernisierung Sachsen, Mitglied der Staatsregierung und CIO
  • Christian Pfromm – CDO der Freien und Hansestadt Hamburg
  • Dennis Weilmann – Erster Stadtrat und Dezernent für Wirtschaft, Digitales und Kultur der Stadt Wolfsburg
  • Sandra Magens – Kanzlerin der Universität zu Lübeck

„Gemeinsam wollen wir den Blick nach vorne richten und unter anderem darüber sprechen, wie es uns gelingt, bei der Verwaltungsdigitalisierung nachzubessern und Fahrt aufzunehmen.“

Rolf Sahre Vorstandsvorsitzender MACH AG bis Oktober 2021

So gelingt nach Corona der „große Schritt“

Die Pandemie hat Prioritäten und Projekte durcheinandergewirbelt. Nun gilt es, die vielen Bälle in der Luft neu zu ordnen. Gefragt sind unkonventionelle, kühne Ideen, unverbrauchte, frische Initiativen und vielleicht sogar ein neuer Führungsstil. Tobias Goldschmidt, Staatssekretär im Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung des Landes Schleswig-Holstein, liefert den Impuls für das offene Podium zum Thema „Andersbleiben! Provisorisches und Bewährtes vereinen“. Er will aus dem Post-Corona-Spagat einen gelungenen großen Schritt machen. Es diskutieren:

  • Erwin Heinz – Vizepräsident des Bundesverwaltungsamtes
  • Holger Lehmann – Chef des Leitungsstabes im ITZBund
  • Matthias Görtz – Chief Technology Officer der BWI GmbH (Leiter des IT-Systemhauses der Bundeswehr)
  • Ilona Benz – Leiterin der Stabsstelle Digitalisierung im Gemeindetag Baden-Württemberg

Auf dem offenen Podium ist ein Stuhl für Gäste aus dem Publikum frei. Jede:r Teilnehmer:in ist eingeladen, Platz zu nehmen und mitzudiskutieren. Durch die Diskussion wird die ntv-Moderatorin Christiane Stein führen.

 

Corona als Bewährungsprobe

Jede Krise ist eine Bewährungsprobe. Welche Kompetenzen haben rückblickend weitergeholfen? Welche neuen Strategien lassen sich ableiten? Zum Abschluss der Veranstaltung widmet sich ein „Strategie-Slam“ u. a. diesen Fragen. Der Pitch ist eine Art Vorschau auf das, was alle in Zukunft können müssen. Vertreter:innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung präsentieren ihre Ideen. 

  • Juliane Schmeling, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Digital Public Services (DPS) am Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS, stellt „Qualifica Digitalis“ vor. Das Forschungs-, Entwicklungs- und Umsetzungsprojekt des IT-Planungsrates erforscht digitalisierungsbedingte Veränderungen von Arbeitsanforderungen und -umfeldern im öffentlichen Sektor.
  • Prof. Dr. Moreen Heine führt als Leiterin des Joint Innovation Lab (JIL) und Professorin für E-Government und Open Data Ecosystems an der Universität zu Lübeck Wissenschaft und Praxis zusammen. Sie stellt das Projekt „KI in öffentlichen Verwaltungen (KIÖV)“ vor und legt dar, welche Kompetenzen Verwaltungs- und Unternehmensmitarbeiter:innen im Umgang mit künstlicher Intelligenz brauchen werden und welche Lernangebote das JIL dafür entwickelt.
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Kongress Innovatives Management – vor Ort und im Livestream

Unter dem Leitthema „Die öffentliche Verwaltung im Post-Corona-Spagat“ kehrt der Lübecker Kongress am 9. November 2021 als Präsenzveranstaltung zurück und wird per Livestream übertragen.
Verwaltung im Post-Corona-Spagat - Innovatives Management 2021

Hintergrundinformationen

Der Kongress „Innovatives Management“ ist eine interdisziplinäre Plattform für den fachlichen Austausch über Verwaltungsthemen. Die Teilnehmer:innen diskutieren aktuelle Trends und Entwicklungen in der öffentlichen Verwaltung. Die Veranstaltung jährt sich zum 21. Mal. Veranstalter ist die MACH AG.

Die kostenfreie Anmeldung zum Kongress „Innovatives Management“ ist direkt über die Veranstaltungsseite möglich. Die Seite liefert zudem Details zum Programm sowie fortlaufende Aktualisierungen der Referent:innen.

Medienpartner der Veranstaltung sind die Fachmagazine Behörden Spiegel, eGovernment Computing, Innovative Verwaltung und Kommune 21.

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Pressemitteilung & Bildmaterial

IMA2020: Keynote Marina Weisband | © Jakob Börner Pressemitteilungen
#Innovatives Management

#IMA2020: Nichts ist mehr so, wie es war

Neues Denken, Arbeiten und Wirken in der Verwaltung! Wie die COVID-Krise zur COVID-Chance wurde, thematisierte der Kongress „Innovatives Management“ am 12. November 2020 - in diesem Jahr erstmals per Livestream mit 400 Teilnehmer:innen.