Mehr Mut für Digitallabore
Die Corona-Krise hat der Digitalisierung einen ordentlichen Schub gegeben. Konkrete Beispiele gab es während der Podiumsdiskussion „Die konstruktive Seite der Krise: die öffentliche Verwaltung im Aufwind“. Holger Lehmann, Leiter des Leitungsstabs beim Informationstechnikzentrum des Bundes (ITZBund), Andreas Brohm, Bürgermeister von Tangerhütte, Rosa Thoneick, Stadtforscherin und Journalistin sowie Constantin Alexander, Dozent und Forscher für nachhaltige Stadtentwicklung, debattierten unter der Leitung von n-tv-Moderatorin Christiane Stein.
Während Holger Lehmann vom ITZBund grundsätzlich die Bedeutung von Routinen für die Schaffung von Stabilität und Handlungsspielräumen betonte, stellte Bürgermeister Andreas Brohm fest: „Wir müssen Lust auf Veränderungen wecken, wollen wir Verwaltung als digitalen, ganzheitlichen Prozess denken.“ Rosa Thoneick hob die Bedeutung der Menschen in diesem Prozess hervor: „Zukunftsorientierte Organisationen brauchen selbstbestimmte Formen der Zusammenarbeit, menschenzentriertes Design und wertebasiertes Führungshandeln.“ Constantin Alexander forderte mehr Mut für Reallabore.