"An beiden Hochschulen kamen bislang keine einheitlichen Ablagestrukturen zum Einsatz. „Neben der Erfassung von Kerndaten in einer Accessdatenbank und Excellisten zur Dokumentation und als Arbeitsgrundlage des Projektlebenszyklus sowie zur Erfüllung von Berichtspflichten wurden Schriftgüter und Daten zu den Projekten auf Netzlaufwerken und Mailservern vorgehalten. Im Sinne einer Eindeutigkeit mussten wir hierbei einige Daten redundant pflegen, was mit entsprechenden Problemen einherging. Die Datenhaltung und die manuelle Pflege entsprachen nicht mehr den Erfordernissen eines effektiven und effizienten Arbeitens im Zeitalter der Digitalisierung und bargen ein bedeutendes Optimierungspotential. Für uns war daher schon länger klar, dass wir nach der Einführung der MACH ERP-Lösung als nächstes Projekt die Implementierung einer digitalen Projektakte angehen. Aufgrund der Bedienfreundlichkeit und insbesondere der Integration mit MACH-ERP haben wir uns hierbei für eine Abbildung in der MACH E-Verwaltung entschieden“, berichtet Projektleiterin Patricia Hirtz von der Fachhochschule Dortmund.
Zum Jahresende 2019 nahm das aus Beschäftigten der Drittmittelabteilung, der Transferstelle und Berater:innen der MACH AG bestehende Projektteam seine Arbeit auf. Im Laufe des Jahres wurden gemeinsam Grob- und Implementierungskonzept erarbeitet, mündend in das Konfigurationskonzept, welches Voraussetzung für die folgende Systemeinrichtung war. Dabei entstanden digitale Soll-Prozesse im Rahmen der E-Vorgangsbearbeitung im Sinne des E-Government-Gesetzes NRW. Die den Sommer andauernde Test- und Schulungsphase wurde, trotz Corona-bedingter Einschränkungen der Zusammenarbeit, pünktlich abgeschlossen, Schulungen und Tests kurzerhand ohne nennenswerte Effizienzverluste virtualisiert.