Das ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim gehört zu den gefragtesten Instituten Europas und blickt mittlerweile auf 30 Jahre Forschung zurück. Bereits fünf Jahre nach der Gründung des Zentrums, also 1996, kam die MACH Lösung mit Finanzbuchhaltung, Logistik und Kosten- und Leistungsrechnung zum Einsatz – damals noch in Client-Server-Umgebung.
Die Digitalisierung von Verwaltungsprozessen wurde beim ZEW also schon weit vor Corona sehr ernst genommen. Nach der Einführung von MACH Web 1.0 für die Projektkosteneinsicht durch die Projektleitungen vor mehr als 10 Jahren, beauftragte das Institut 2020 MACH mit der Modernisierung des Finanz- und Rechnungswesens.
Starten oder Warten?
Parallel zum Modernisierungsauftrag des ZEW stellte die Corona-Pandemie Wirtschaft, Gesellschaft und auch alle Verwaltungen vor neue, ungeahnte Herausforderungen. Ein Projekt dieser Größenordnung mitten in der Pandemie umsetzen, ist das überhaupt möglich? Kann ein Remote-Projekt, bei dem auch „alte Zöpfe“ abgeschnitten werden sollen, genauso gut funktionieren wie ein Projekt in Präsenz? Auf den ersten Blick erschien das Vorhaben eher ungünstig – im Projektteam wurde viel abgewogen und argumentiert. Doch der Referent für Digitalisierung im ZEW, Jens Bohrmann, war zuversichtlich: „IT-Projekte machen wir nicht erst seit gestern. Das schaffen wir!“