Erkenntnisse umsetzen. Interne Prozesse digitalisieren.
Rolf Sahre, Vorstandsvorsitzender der MACH AG, sieht mit Blick auf das letzte Jahr Fortschritte aber auch noch großen Nachholbedarf bei der Digitalisierung in den Verwaltungen: „Die Wichtigkeit und die Vorteile der Digitalisierung wurden durch die Corona-Pandemie in vielen öffentlichen Einrichtungen erkannt – ein Digitalisierungsschub, der bis in den Kern der Verwaltung reicht, lässt jedoch noch auf sich warten.“
Die Gründe dafür sind bekannt: In der Studie „Verwaltung in Krisenzeiten“ der Next:Public Beratungsagentur verdeutlichte die Hertie School of Governance z. B., dass öffentliche Einrichtungen im letzten Jahr vor allem mit der Aufrechterhaltung ihrer Leistungsfähigkeit unter Pandemie-Bedingungen sowie der Neuorganisation von Arbeit aus dem Homeoffice beschäftigt waren. „Mit den Erkenntnissen aus der Pandemie gilt es jetzt, die Digitalisierung der internen Verwaltungsprozesse mit höchster Priorität umzusetzen“, betont Rolf Sahre.
2020 hat gezeigt, dass Behörden, die in der Corona-Pandemie bereits auf digitale Workflows, z. B. bei der Rechnungsbearbeitung setzten, wesentlich besser aufgestellt waren als Einrichtungen, deren Prozesse noch immer papierbasiert liefen. Nach der Einführung der E-Rechnung begannen viele Verwaltungen mit den Vorkehrungen zur Umsetzung eines ganzheitlichen digitalen Beschaffungs- und Rechnungsworkflows bis hin zur Automatisierung standardisierter Prozesse als optionale Ausbaustufe. „Rückblickend ist es uns 2020 trotz aller Herausforderungen und Einschränkungen durch die Corona-Pandemie gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern gelungen, die Digitalisierung und Modernisierung der Verwaltung weiter voranzutreiben“, erläutert Dr. Per Hedde, Geschäftsfeldleiter bei MACH.