Aufholjagd! Viel schaffen – ohne viel zu versäumen
Unter diesem Motto diskutierten Dr. Sven Egyedy, Leiter Auslands-IT und CIO Auswärtiges Amt; Thomas Popp, Staatssekretär für Digitale Verwaltung und Verwaltungsmodernisierung Sachsen, Mitglied der Staatsregierung und CIO; Christian Pfromm, Chief Digital Officer der Freien und Hansestadt Hamburg; Jan-Hendrik Klamt, Referatsleiter des Zentralen Organisationsmanagements bei der Stadt Wolfsburg und Sandra Magens, Kanzlerin der Universität zu Lübeck.
Sven Egyedy betonte die großen Veränderungen, die die Krise mit sich gebracht hätte: „Wir mussten weltweit von 40 auf 98 Prozent Mobilausstattung kommen.“ Angesichts des Wegfalls der Logistikketten sei es problematisch gewesen, die Hardware in kurzer Zeit zur Verfügung zu stellen. Aber: „Es wurden völlig neue Kreativitätsmodi freigesetzt. Wie schnell uns die Transformation gelungen ist, war enorm.“ Allerdings mussten auch einige Projekte zurückgestellt werden. Dabei ist Sven Egyedy wichtig: „Digitalisierung ist mehr als Technik und sie ist per se nicht böse.“
Ein positiver Aspekt der Corona-Krise war für Thomas Popp, dass die Digitalisierung in der Politik endgültig einen wichtigen Platz einnimmt: „Wir konnten die Digitalisierung sichtbar machen.“ Und wie Egyedy unterstrich er die Vorzüge dieser Entwicklung: Aufgrund des demografischen Wandels sei die Digitalisierung wichtig, weil nur durch sie das Ausscheiden vieler Mitarbeiter:innen kompensiert werden könne.