30 Jahre IFW und MACH
Im Interview sprechen Juliane Schmidt und Cornelia Thiel vom Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden über die Zusammenarbeit mit MACH und erläutern, warum die Kosten- und Leistungsrechnung für Institute so wichtig ist.
Gemeinsam auf dem Weg zu einer modernen Finanzverwaltung
Das Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden (IFW) erforscht die Physik und Chemie von Stoffen, die sich für neue Materialien eignen könnten. Das IFW setzte als einer der ersten MACH Kunden die Kosten- und Leistungsrechnung (KLR) ein. Im Interview sprechen Juliane Schmidt (Vorstand und Kaufmännische Direktorin am IFW) und Cornelia Thiel (Mitarbeiterin der IT-Abteilung am IFW) über die Zusammenarbeit mit MACH und erläutern, warum die KLR für Institute so wichtig ist.
Wenn die aktuelle Zusammenarbeit zwischen dem IFW und MACH eine Landschaft wäre, welche wäre es?
Juliane Schmidt: Eine Gebirgslandschaft. Schon reizvoll. Mit Höhen und Tiefen. Unsere Wanderungen führen durch gut ausgebaute Wege und auch durch eher holprige. Das ist für uns auch mal schweißtreibend und wir müssen uns immer wieder auf neue Pfade begeben. Der Ausblick von oben ist den Aufstieg aber auf jeden Fall wert.
Sie kennen Ihre ERP-Lösung ja nun schon eine ganze Weile. Wenn die MACH Software eine reale Person wäre, wie würden Sie diese beschreiben?
Juliane Schmidt: Die Person wäre auf jeden Fall innovativ aber zurückhaltend. Sie muss noch lernen, bei all ihrer Innovationskraft, andere mitzunehmen, zum Beispiel bei Schulungen oder im Servicekontakt.
Cornelia Thiel: Die Person hat immer Aufregendes und Neues aus der Web-Welt mit im Gepäck.
Die Kosten- und Leistungsrechnung (KLR) war das initiale Produkt von MACH vor über 30 Jahren. Viele Institute und als erstes das IFW Dresden setzten früh darauf. Warum ist die KLR so wichtig für Institute?
Juliane Schmidt: Das IFW gehörte zu den Instituten im außeruniversitären Forschungsbereich, das sehr frühzeitig von der kameralen auf die doppelte kaufmännische Buchführung umgestiegen ist. Wir werden über ein Programmbudget sowohl aus Bundes- als auch Landesmitteln finanziert, welches betriebswirtschaftlich vergleichbar mit einem Wirtschaftsplan ist. Zusätzlich werben wir aus unterschiedlichen Quellen Drittmittel ein. Diese komplexen Finanzierungs- und Budgetierungsströme innerhalb des Institutes und auch in der Verwendungsnachweisführung nach außen transparent zu gestalten, verlangt eine solide kaufmännische Software, die eine äußerst komplexe KLR abbilden kann.
Wenn die MACH Lösung für eine Sache bekannt sein sollte, welche wäre das?
Cornelia Thiel: Es ist die Flexibilität in den Anwendungen, in der Konfiguration und bei den Schnittstellen.
Juliane Schmidt: Für mich ist wichtig, dass die Lösung für uns passt und auch kontinuierlich weiterentwickelt wird. Das ist nicht bei jedem Anbieter selbstverständlich.
„MACH Projekte im Corona-Spagat“, was fällt Ihnen dazu ein?
Juliane Schmidt: Corona führte zu einer deutlichen Verzögerung unseres Projektes, leider. Und zu Zuständigkeitswechseln.
Cornelia Thiel: Wir befanden uns gerade in der Übergangsphase von der Client-Server-Technologie zur Web 2.0-Technologie. Leider konnten wir nicht so agieren, wie wir wollten. Es hat sich in der Remote-Zusammenarbeit viel verändert: Ich vermisse den persönlichen Austausch.
„Die komplexen Finanzierungs- und Budgetierungsströme innerhalb des Institutes und auch in der Verwendungsnachweisführung nach außen transparent zu gestalten, verlangt eine solide kaufmännische Software, die eine äußerst komplexe KLR abbilden kann.“